trotz Corona und Teil-Lockdown.
Was für mich vor drei Jahren noch undenkbar war, wird im November Realität: Ich darf selber unterrichten. Was für ein Schritt für mich, was für eine Arbeit in der Vorbereitung – und dann kommt der Corona-Teil-Lockdown …
Aber das ist für die Lernchance kein Problem. Wir haben überlegt, wie wir die Seminare der aktuellen Situation anpassen und trotzdem den Lernstoff entspannt vermitteln können. Wir haben zum Beispiel beim R.E.S.E.T. Seminar den Schwerpunkt auf die Selbstbehandlung gelegt und wir alle fühlten uns sofort ausbalanciert und entspannt.
Weil das Üben der verschiedenen Positions-Handgriffe im Sitzen und Liegen an einem Klienten wegen der Abstandsregeln nicht möglich war, haben wir einfach zwei Schädel-Modelle besorgt. Dank kleiner Gruppen konnte jeder ausgiebig die Postionen-Handgriffe mit Handschuhen üben. Die Teilnehmer konnten sehr schnell den Kiefer kennenlernen und jeder in seinem Tempo die einzelnen Handgriffe erlernen. Wir hatten alle sehr viel Spaß damit, auch wenn ab und zu mal der Unterkiefer aushakte – so ein Skelett-Kopf hat nun mal keine Muskeln, um die Knochen zu halten.
Bei R.E.S.E.T. II fiel auf, dass alle Teilnehmer nicht mehr überlegen mussten, wie und wo welche Handposition zum Einsatz kommt. Das ging schon ganz automatisch. Ich werde die Schädel-Modelle (wir haben sie „Charlotte 1“ und „Charlotte 2“ getauft) auch zukünftig in den Seminaren mit einbauen, auch nach Corona.
Auch in den Touch-for-Health-I-und-II-Seminaren haben wir den Selbsttest mit eingebaut und noch einmal den Schwerpunkt auf die Eigenwahrnehmung gesetzt. Für die Teilnehmer war die Umsetzung kein Problem. Sie waren begeistert, nun dank des Selbsttests auch übers Internet mit Klienten arbeiten zu können.
Um manche Theorie-Teile trotzdem mit Bewegung umsetzen zu können, hatte auch unser Skelett-Mann (Charly) seinen Auftritt, unter anderem beim Herausfinden der Alarmpunkte. Die Meridian-Uhr und die Elemente-Theorie habe ich einfach etwas größer auf dem Boden dargestellt, damit wir alle genügend Abstand halten und trotzdem gut sehen konnten. Auch wer sich beim Lernen bewegen muss, konnte dies mit den vergrößerten Elementen oder der Meridian-Uhr ausprobieren, um die Theorie mit Bewegung zu verankern.
Die Seminare mit kleineren Teilnehmerzahlen zu gestalten, war für mich sehr entspannt. Jeder konnte in seinem Tempo lernen, dadurch blieben alle sehr interessiert und motiviert. Die kreativen Ideen wurden mit viel Spaß und Freude von allen aufgenommen. Was will man mehr…?
Ich werde die gesammelten Erfahrungen und Ideen auch zukünftig beibehalten. Trotz Corona war für mich das erste Mal zu unterrichten ein tolles Erlebnis.
Marina
aus dem Lernchance-Team-