Suche
Close this search box.

Kleider machen Leute

Die Sache mit der Haarfarbe

Als Frau muss ich gut aussehen, denn das bestimmt meinen Wert in der Gesellschaft. Naja, nicht ganz so krass – aber stimmt schon irgendwie. Männer haben es da definitiv einfacher. In erster Linie reicht ein gepflegtes Äußeres völlig aus, um gesehen zu werden. Menschen mit Macht und Geld hingegen befinden sich immer auf der Sonnenseite des Lebens. Auf mich zum Beispiel wirken diese Personen wie ein Magnet. Ich will sie kennen und unbedingt von ihnen gemocht werden – was ich aber niemals laut zugeben würde. Ist schon so: Kleider machen Leute. Wer viel Geld haben will, muss auch viel arbeiten. Glück haben immer nur die Anderen – und so weiter und sofort.
Letztes Wochenende hatte ich eine klitzekleine Diskussion mit meinem besten Freund Max. Ich habe keine Lust mehr, ständig meine Haare zu färben – leider bleibt mir aber nichts anderes übrig, denn sonst kommt nicht nur meine 08/15 Naturhaarfarbe zum

Vorschein, sondern neuerdings auch noch die ersten grauen Haare – wie sieht das denn bitteschön aus?! So, und mein bester Freund ist tatsächlich der Meinung, dass ich mir viel zu viel Stress mache, um für andere gut auszusehen. Der hat gut reden – als Mann kennt er doch solche Probleme gar nicht! Wir sind natürlich nicht auf einen Nenner gekommen, aber mich beschäftigt das Thema bis heute. Hat er vielleicht recht? Oder ich? Oder wir beide? Sicher, ist alles Geschmackssache, aber warum können wir manchmal nicht über unseren Schatten springen und machen uns letztendlich das Leben selber schwer? Was ist das in meinem Kopf, das mich immer wieder in dieselben Fallen tappen lässt? Wieso kann ich einige meiner Verhaltensmuster nicht ändern – egal, wieviel Mühe ich mir auch gebe? Warum stresst mich meine Haarfarbe und warum kann ich nicht so entspannt damit umgehen wie Max?

Kurz drüber nachgedacht, kann ich mir die Antwort selber geben: Die lieben Glaubenssätze. Überzeugungen durch äußere Einflüsse, die in meiner Kindheit entstanden sind, haben hier das Sagen. Sie bestimmen heute noch, was für mich richtig und falsch ist. Es ist im Grunde nicht meine Naturhaarfarbe mit den grauen Strähnen, die mich stresst. „Kleider machen Leute, Paula“, war eine Lebensweisheit meiner geliebten Oma und mir daher schon von Kind auf an vertraut. Das, was ich über mich und meine Umwelt denke, resultiert nämlich zu einem großen Teil aus dem, was mir als Kind gesagt wurde bzw. wie ich Gesagtes und Getanes interpretiert habe. Ich habe so einige negative Glaubensätze und das ist auch ganz normal. Viele konnte ich in meiner Ausbildung als Begleitende Kinesiologin in der Lernchance auflösen, doch einige schlummern immer noch in mir und kommen natürlich gerade dann zum Vorschein, wenn ich sie am wenigstens gebrauchen kann. Die Glaubenssätze, an denen ich bisher am härtesten arbeiten musste, aber letztendlich doch auflösen konnte, waren:

  • Ich habe kein Glück im Leben.
  • Andere sind wichtiger als ich.
  • Meine Meinung interessiert keinen.
  • Wer am lautesten schreit, hat gewonnen.

Und welche Glaubenssätze begleiten dich in Stresssituationen?

LEICHTER LEBEN LERNEN – DIE BESTE VERSION VON DIR SELBST

Kontakt

Tel: +49 40 69211 458
Mail: info@die-lernchance.de

oder nutzen Sie das Kontaktformular: